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Steuerberaterverband Mecklenburg-Vorpommern e.V.
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23.02.2023 | 10:00 Uhr – 12:00 Uhr |
Haftungsgefahr für die Praxis? Entspricht die Arbeitshilfe des BMF zur Aufteilung eines Gesamtkaufpreises für ein bebautes Grundstück nunmehr den BFH-Vorgaben?
Basis: Arbeitshilfe zur Aufteilung eines Gesamtkaufpreises für ein bebautes Grundstück (Kaufpreisaufteilung) - aktualisierte Fassung Stand August.2022
Zur Ermittlung der Bemessungsgrundlage für die AfA von Gebäuden (§ 7 Absatz 4 bis 5a EStG) ist es in der Praxis häufig erforderlich, einen Gesamtkaufpreis für ein bebautes Grundstück auf das Gebäude, das der Abnutzung unterliegt, sowie den nicht abnutzbaren Grund und Boden aufzuteilen. Nach der höchstrichterlichen Rechtsprechung ist ein Gesamtkaufpreis für ein bebautes Grundstück nicht nach der sogenannten Restwertmethode, sondern nach dem Verhältnis der Verkehrswerte oder Teilwerte auf den Grund und Boden einerseits sowie das Gebäude andererseits aufzuteilen (BFH-Urteil vom 10. Oktober 2000 IX R 86/97, BStBl II 2001, 183). Die obersten Finanzbehörden von Bund und Ländern haben die bisherige Arbeitshilfe überarbeitet und an die Anforderungen des BFH angepasst.
Dies ist zu begrüßen, allerdings wird die Thematik für Praxis damit schwieriger und birgt Gefahrenpotenziale, da nunmehr bis zu 3 Bewertungsmethoden vergleichend geprüft werden müssen, um den Mandanten nicht zu benachteiligen!
Was ist NEU in der aktualisierten Fassung?
I. Die Aufteilungsthematik im Lichte des BFH
II. Das neue Kaufpreistaufteilungstool der FinVerw - Arbeitshilfe
III. Sonstige wichtige Punkte
Aktuelle Entwicklungen werden berücksichtigt.